Die Fahrt in die Zukunft

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Simsi68
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Die Fahrt in die Zukunft

Beitrag von Simsi68 »

Hallo, liebe Leserinnen und Leser!

Ich würde mich freuen, wenn ihr bei meiner Foto-Story
"Die Fahrt in die Zukunft" dabei sein und diese mitverfolgen würdet.
Kommentare sind selbstverständlich erwünscht!

Diese Geschichte ist längst fertig; sie entstand im Zeitraum von November 2011 bis Juni 2012 und ich freue mich, sie euch nach und nach präsentieren zu können.



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Kapitel-Verlinkung:

Vorgeschichte + Kapitel 01 / Kapitel 02 / Kapitel 03 / Kapitel 04 / Kapitel 05 / Kapitel 06 / Kapitel 07 / Kapitel 08 / Kapitel 09 / Kapitel 10
Kapitel 11 / Kapitel 12 / Kapitel 13 / Kapitel 14 / Kapitel 15 / Kapitel 16 / Kapitel 17 / Kapitel 18 / Kapitel 19 / Kapitel 20
Kapitel 21 / Kapitel 22 / Kapitel 23 / Kapitel 24 / Kapitel 25 / Kapitel 26 / Kapitel 27 / Kapitel 28 / Kapitel 29 / Kapitel 30
Kapitel 31 / Kapitel 32 / Kapitel 33 / Kapitel 34 / Kapitel 35 / Kapitel 36 + 37 / Kapitel 38 / Kapitel 39 / Kapitel 40 + 41
Kapitel 42 + 43 + 44 / Kapitel 45 + 46 / Kapitel 47 + 48 / Kapitel 49 / Kapitel 50
Kapitel 51 / Kapitel 52 / Kapitel 53 + 54 (Teil 1) / Kapitel 54 (Teil 2) / Kapitel 55 + 56 / Kapitel 57 / Kapitel 58 + 59 + 60
Kapitel 61 + 62 / Kapitel 63 + 64 / Kapitel 65 + 66 / Kapitel 67 + 68 + 69 + 70
Kapitel 71 + 72 + 73 + 74 + 75 / Kapitel 76 + 77 + 78 + 79 + 80 + 81 + 82 + 83 + 84 + 85
Kapitel 86 + 87 + 88 + 89 + 90 + 91 + 92 + 93 + 94 + 95 / Kapitel 96 + 97 + 98 + 99 + 100 + 101 + 102 + 103
Kapitel 104 + 105 + 106 + 107 + 108 + 109 / Kapitel 110 + 111 + 112 + 113 + 114 + 115 + 116
Kapitel 117 + 118 + 119 + 120 + 121 + 122 + 123 / Kapitel 124 + 125 + 126 + 127 + 128 + 129
Kapitel 130 + 131 + 132 + 133 + 134 / Kapitel 135 + 136 + 137

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Also auf geht´s!

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Vorgeschichte:

Mein treuer Dalmatiner-Rüde „Blitz“ und ich hatten eine sehr lange Auto-Fahrt hinter uns.
Er weiß natürlich nicht, warum alles so ist wie es ist…
Warum ich meine Koffer gepackt und das schöne Apartment mit dem herrlichen Balkon, das ich ungefähr 3 Jahre lang mit meiner … hm, mittlerweile Ex-Freundin und ihm zusammen bewohnt hatte, plötzlich und für immer zusammen mit ihm verlassen habe.

Aber manchmal ist es eben besser, wenn man etwas weit hinter sich lässt, als sich mit irgendwelchen unakzeptablen Tatsachen ständig auseinandersetzen zu müssen und sich immer wieder damit auf‘s neue zu quälen.

Mein Hund und mein Auto ist alles was mir geblieben ist.
Ja, er ist mein Hund! Meine Freundin … öhm, Ex-Freundin, hat ihn nie wirklich gemocht – höchstens grade noch akzeptiert; na, aber er mochte sie auch nicht.

Aber ich bin froh, dass ich mir in den Jahren viel Geld ansparen konnte, ich hatte ja gut verdient…
Ja, hatte… Meinen super-gut bezahlten Job in der Wirtschafts-Branche musste ich aufgeben, weil ich nun weit weg von meinem ehemaligen zu Hause ein kleines Häuschen, das ich über‘s Internet gefunden habe, kaufte.
Ich hatte also vor kurzem schon einmal diese weite Strecke auf mich genommen, um das Häuschen zu besichtigen und auch gleich den Kaufvertrag zu unterschreiben…

Nun hoffe ich, dass ich hier in Appaloosa Plains zusammen mit meinem Hund einen neuen Anfang machen kann, weit weg von meiner Ex, ihren ständigen Lügen und den schlimmen Erinnerungen.

Kapitel 1

Vor etwa einer halben Stunde hier angekommen, stand ich nun mit meinem etwa 3 Jahre alten Dalmatiner-Rüden „Blitz“ im Garten von unserem neuen zu Hause und sah mir die Umgebung von hier aus ein wenig an.
Gleich nach unserer Ankunft hatte ich die auseinandergebaute Hundehütte (sie stand bisher auf dem Balkon des Apartments) gleich an Ort und Stelle, wo sie ab sofort stehen sollte, zusammengebaut und danach meine 2 Koffer – recht viel mehr hatte ich ohnehin nicht – ins Haus getragen.

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Das Häuschen war bereits notdürftig eingerichtet, worüber ich eigentlich froh war, da ich mich in Sachen Einrichtung absolut nicht auskenne.

Blitz hatte den Namen übrigens schon, als ich ihn von einer alten Frau, die ihn aus Alters- und Gesundheits-Gründen nicht mehr versorgen und mit ihm spazieren gehen konnte, übernahm.
Er ist ein sehr aktiver und quirliger Hund; aus diesem Grund hatte er den Namen „Blitz“ bekommen, weil er schon als Welpe so flink und quirlig war, hatte mir die alte Dame erzählt; aber er ist sehr lieb und treu.

Oh, da fällt mir ein, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt!
Also, mein Name ist Tarek Weimer, bin 25 Jahre alt und lebte in Sunderland; die letzten 3 Jahre mit meiner ... jetzt Ex-Freundin.

Es fiel mir nicht schwer, Sunderland zu verlassen, da meine Eltern schon vor ein paar Jahren weit weg gezogen sind; sie haben sich ihren Jugend-Traum erfüllt, ein Häuschen in Simanien gekauft und sind dorthin gezogen. Außerdem habe ich auch schon lange keine Freunde mehr; die hatte ich Dank meiner Ex alle verloren.

So, und nun werde ich erst mal meinem Hund Futter geben und anschließend duschen gehen…

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Nach dem Duschen fühlte ich mich ein wenig besser.
Und was Blitz betrifft, so denke ich, dass er schon das Grundstück ein bisschen erkundet hat; er scheint sich hier recht wohl zu fühlen. Hier hat er viel Platz und kann wirklich den ganzen Tag in Bewegung sein.
Er schaute mich an und setzte sich auffordernd vor mich hin, als wollte er mir sagen: „Na was ist?! Willst du denn nicht mit mir spielen?“

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Ich tobte daraufhin einige Minuten mit ihm durch den Garten, bis ich völlig außer Atem war.
„Uff, Blitz, ich kann nicht mehr!“ schnaufte ich total KO und gab ihm ein Leckerchen.

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Schließlich holte ich die Hunde-Bürste aus dem Haus und begann Blitz damit zu bürsten…

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Das mag er gerne, das weiß ich.
Als ich ihn anschließend am Hals kraulte, sah ich ihn an und es kam mir vor, als könnte ich in seinen Augen lesen: „Hier ist es schön, hier gefällt es mir!“

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Blitz schaffte es doch tatsächlich, mich nochmal dazu zu animieren…

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…erneut eine Weile mit ihm zu spielen und zu toben.
Am Ende, als ich wirklich nicht mehr konnte, bekam er nochmal ein Leckerchen.

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Man, der Hund hat ja noch mehr Energie und Ausdauer, als ich ursprünglich dachte! Jetzt erst lerne ich ihn scheinbar erst richtig kennen!


(Fortsetzung -> Kapitel 2 <- folgt…)
Zuletzt geändert von Simsi68 am 09.05.2016, 10:48, insgesamt 7-mal geändert.
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 2

Beitrag von Simsi68 »

Und weiter geht´s!

Kapitel 2

Die nächsten 2 Tage konnte ich nun dafür nützen, um meine 2 Koffer auszupacken und den Inhalt – hauptsächlich Klamotten, recht viel mehr hatte ich ja nicht – zu verstauen, mich sehr viel mit Blitz zu beschäftigen und mein neues zu Hause besser kennen zu lernen…

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…denn es war Wochenende; da konnte ich mich ohnehin nirgends nach einem Job umsehen und bewerben.

Als ich am späten Samstag Nachmittag gedankenverloren im Garten stehend durch die Gegend schaute, hörte ich hinter mir ein Flatter-Geräusch und gleich darauf ein heiseres Krächzen.
Ich drehte mich um und sah einen wunderschönen großen bunten Vogel!
Dieser Vogel – es musste sich um eine Papagei-Art handeln – schaute mich interessiert an und blieb sitzen. Ich ging langsam und vorsichtig auf ihn zu und bückte mich zu ihm hinunter.
Mir fiel sofort auf, dass er beringt war, also konnte er kein wildlebender Papagei sein, sondern gehört jemandem.
Vorsichtig streckte ich ihm meinen Arm entgegen und er sprang ohne sich zu erschrecken mit ein paar wenigen Flügel-Schlägen darauf.

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Neugierig schaute er mich an und ebenso neugierig betrachtete ich ihn. So nah hatte ich solch einen Vogel noch nie gesehen!
Schließlich fragte ich leise: „Na du? Du hast dich wohl verflogen, wie? Hm, wem gehörst du denn?“
…als ob ich eine Antwort erwartet hätte, die logischerweise nicht kam.

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Ich beschloss, einen Zettel zu schreiben und diesen am Rathaus auszuhängen. Das wird sicherlich das Beste sein.
Na toll, aber wo ist das Rathaus? Ich war ja noch nie dort und kannte mich hier in Appaloosa Plains überhaupt noch nicht aus.
Und was soll ich nun vorerst mit dem Vogel machen? Hm…
Mit dem Vogel auf dem Arm ging ich nun auf die Terrasse zu und überlegte…
Ich setzte ihn auf die Hecke, die als Terrassen-Umrandung diente und holte meine Säge aus meinem Werkzeugkasten, den ich noch im Auto hatte. Damit rückte ich einem der Bäume in meinem Garten zu Leibe und sägte einen Ast ab.
Auf der Terrasse fand ich einen uralten schäbigen Tisch; darauf befestigte ich den Ast mit ein paar Nägel und Schrauben und an dem Ast 2 kleine Porzellan-Schälchen aus der Küche.

Na wunderbar, aber woran ich nicht gedacht hatte: nun fehlt mir das geeignete Papageien-Futter! Der Vogel braucht doch was zu fressen!
Nur wo zum Kuckuck gibt es hier in Appaloosa Plains ein Tier-Fach-Geschäft?
Also schrieb ich eilig einen Zettel – Papagei zugeflogen mit Beschreibung und Ring-Nummer , den ich am Rathaus aushängen konnte, setzte mich dann in meinen Ford Fiesta und fuhr einfach mal drauf los rein in die Stadt.

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Durch Zufall kam ich auch gleich am Rathaus vorbei, das ich sofort als solches erkannte und machte dort Halt…

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…um den Zettel an der Anschlag-Tafel zu befestigen.

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Zum Glück gab es hier einen Stadtplan an der Anschlag-Tafel, auf dem ich schnell in Sachen Tier-Fach-Geschäft fündig wurde…
Plötzlich raschelte etwas ein paar Meter von mir entfernt: zuerst dachte ich, es wäre herabgefallenes Laub von dem Baum, der da steht, aber als ich genauer hinsah, erkannte ich, dass es ein Tier war. Langsam und vorsichtig näherte ich mich diesem Tier; es schien sich um eine Echsen-Art zu handeln.

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Ich beobachtete dieses kleine Reptil eine Weile, doch plötzlich verschwand es in dem Gitter, das rund um den Baum am Boden war.
Ich musste lächeln: „Sowas habe ich in Sunderland nie zu Gesicht bekommen!“ dachte ich mir.
Schließlich machte ich mich auf den Weg zu diesem Tier-Fach-Geschäft…

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…um Papageien-Futter und auch gleich noch Hunde-Futter für Blitz zu kaufen.

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„Die Verkäuferin ist ja witzig!“ dachte ich so für mich. „Eine alte Dame mit Leoparden-Mütze und einer Schürze mit Hunde-Muster; sie passt in diesem Outfit hervorragend in diesen Laden.“ Ich lächelte verschmitzt bei ihrem Anblick.

In der Nähe gab es auch ein Lebensmittel-Geschäft, in dem ich ein paar essbare Sachen einkaufen wollte, doch nun stand ich da und hatte absolut keinen Plan, was ich kaufen sollte. Ich habe zwar schon häufig Lebensmittel eingekauft, aber nur solche Dinge, die meine Freundin – ähm, nein, ehemalige Freundin – mir aufgeschrieben hatte; na, und kochen konnte ich ja auch nicht.
Ich entschied mich also für 2 Packungen Milch und 1 Packung Müsli; damit wäre schon einmal das Frühstück für ein paar Tage gesichert. Außerdem beschloss ich 2 Tiefkühl-Pizzen und noch 2 andere Tiefkühl-Fertig-Mahlzeiten mitzunehmen.

Damit machte ich mich auf den nach Hause-Weg.

Blitz war inzwischen zu Hause geblieben, denn ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte.

Ich verstaute meine Lebensmittel in der Küche, versorgte dann den Vogel mit Futter und Wasser und da er ständig solche Laute von sich gab, die sich anhörten wie der Name „Lara“, beschloss ich den Vogel einfach „Lara“ zu nennen.

Nun merkte ich erst, dass mir entsetzlich der Magen knurrte! OK, etwas zu essen wäre jetzt wirklich nicht schlecht!

In der Küche angekommen, nahm ich eine der Tiefkühl-Fertig-Mahlzeiten aus dem Gefrierschrank-Teil des Kühlschranks, stellte die von mir geöffnete Verpackung in die vorhandene Mikrowelle…

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…und schaltete diese ein.
Wenige Minuten später bekam nun auch ich endlich etwas zu essen.

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(Fortsetzung -> Kapitel 3 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 3

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 3

Am nächsten Morgen, stellte ich erfreut fest, als ich zum Wohnzimmerfenster hinaus sehe, dass „Lara“ der Papagei geblieben ist.
Ich begrüßte meinen Hund, der sofort schwanzwedelnd an mir hochsprang und ich murmelte: „Ach Blitz, das Hochspringen gewöhnst du dir wohl nie ab, wie?“
Von draußen holte ich die Zeitung und ging damit zurück in die Küche, um den Futternapf von Blitz aufzufüllen und mein Frühstück herzurichten.
Ohje, wieder ein Morgen ohne Kaffee! Ich muss mir echt schnellstens ‘ne Kaffee-Maschine zulegen…

Während ich mein Müsli verspeiste, las ich einige Zeitungs-Artikel…

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Währenddessen murmelte ich vor mich hin: „Hm, Stellenangebote gibt’s ja irgendwie gar keine heute! So ein Mist! – Aber was ist das? Das hört sich interessant an: heute ist eine Rennsport-Veranstaltung im örtlichen Reitsport-Zentrum mit Wett-Annahmen. Klingt toll, aber wie soll ich wetten, wenn ich die Pferde inklusive Reiter gar nicht kenne?!“

Ich nahm mir vor, später mal dort hinzufahren und mir diese Veranstaltung anzusehen, da mich so etwas schon immer interessiert hat, aber noch nie die Gelegenheit hatte, mal bei solch einer Reitsport-Veranstaltung dabei zu sein, da es weder in Sunderland noch in den angrenzenden Kleinstädten so ein Reit-Zentrum gab.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm es aus meiner Hosentasche und sah auf das Display…

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„Meli“, blinkte mir in Leuchtschrift entgegen!
Ein eiskalter Schauer lief jäh über meinen Körper: „Was will DIE denn noch von mir?!“ fragte ich mich schockiert selbst, drückte zögernd auf die Gesprächsannahme-Taste und sagte kurz mit einem genervten Ton: „Ja!“

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Vom anderen Ende der Leitung bekam ich zu hören: „Hey, Tarek, wo zum Teufel steckst du? Ich hab mir Sorgen gemacht!“
„Ach,“ dachte ich mir, „das glaubst du doch wohl selbst nicht!“ sagte aber mit dem gleichem genervten Ton: „Auch schon gemerkt, dass ich nicht mehr da bin??? Was willst du?“
Verdammt, ich hätte eine neue Handy-Nummer beantragen sollen; daran hatte ich leider nicht rechtzeitig gedacht!
„Was ich will???“ hörte ich die empörte Stimme meiner Ex-Freundin Melanie aus meinem Handy. „Dich fragen, wann du endlich wieder heim kommst!“
Ich verdrehte mehr als genervt die Augen. Sie wagte es doch tatsächlich mich anzurufen und zu fragen, wann ich wieder nach Hause komme! Das kann’s doch wirklich nicht sein!
So ruhig wie möglich sagte ich: „Warum sollte ich?! Du hast doch den anderen; mich brauchst du doch gar nicht mehr!“
Unerwartet begann sie nun zu weinen und stammelte ins Telefon: „Nein, das ist nicht so wie du denkst! Ich hatte nie eine wirkliche Affäre mit ihm. Außerdem hab ich mit ihm Schluss gemacht – diesmal ehrlich! Glaub mir doch bitte und komm zurück zu mir – bitte Tarek, ich brauche dich doch!“
Nein, ich werde mich nicht mehr erweichen lassen! Diese Taktik kenne ich schon lange genug; und ebenso diese Worte.
Wie oft habe ich sie schon gehört?! Und wie oft habe ich versucht ihr zu glauben?! Vergebens!
Und im übrigen log sie gerade schon wieder! Von wegen, sie hätte nie eine wirkliche Affäre mit ihm gehabt… Was war das dann fast 1 Jahr lang???

Ich schluckte ein paar Mal; ich hatte so etwas das man einen Kloß im Hals nennt und sagte dann: „Nein, Melanie, es ist vorbei; endgültig. Du hast mich zu oft belogen und mich immer wieder mit diesem …Typen … betrogen. Und eben hast du mich ja schon wieder angelogen! Oft genug hab ich versucht dir zu glauben, doch jedes Mal wurde ich wieder von dir enttäuscht. Und nicht nur einmal habe ich dich mit ihm zusammen in unserem Bett erwischt!“ Ich schluckte erneut.
Ich hatte plötzlich die Bilder wieder vor mir; vor meinem inneren Auge lief diese schreckliche Zeit wie der reinste Horror-Film ab und wieder lief es mir eiskalt über den Rücken!

(Fortsetzung -> Kapitel 4 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 4

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 4

Ich weiß es noch, als wäre es erst gestern gewesen…
Ich kam etwas früher als gewohnt von der Arbeit nach Hause, stieg aus dem Lift, der zu dem Apartment führte, das ich mit meiner Freundin Melanie (ich nannte sie immer liebevoll „Meli“) und meinem Dalmatiner-Rüden „Blitz“ seit geraumer Zeit bewohnte.
Schon bevor ich die Haustür aufschloss, hörte ich merkwürdige Geräusche aus unserer Wohnung, das sich irgendwie wie … Stöhnen anhörte.
Ich steckte den Schlüssel ins Türschloss – mein Herz klopfte mir bis zum Hals, da ich bereits ahnte, was sich hinter dieser Tür abspielen könnte – und drehte ihn um. Als die Tür nun aufsprang blieb ich starr vor Schreck im Türrahmen stehen.
Meine Befürchtung, die ich schon längst hatte, dass meine Freundin Melanie eine Affäre mit einen anderen hat, bewahrheitete sich nun.
Mitten in der Wohnung stand sie mit einem anderen Mann – sie küssten sich.


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Oh man, wie das weh tat!!! Es zerriss mir nahezu mein Herz!
Die beiden lösten nun gnädiger weise – und nicht mal erschrocken über mein Erscheinen – ihre Lippen voneinander.
Dieser Macho – jedenfalls sah er so aus wie einer – sah mich nur kurz beiläufig an und fragte dann Melanie: „Wer ist ER denn?“


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Melanie gab nur kurz zur Antwort, als ob es ihr peinlich wäre, dies auszusprechen: „Mein … Freund!“
Ich trat zu den beiden, sah Melanie verächtlich an (Wie sah sie überhaupt aus? Aufgetakelt bis zum geht nicht mehr!) und sagte enttäuscht und traurig: „Ich hatte es längst geahnt; ich war mir nur noch nicht sicher! Warum tust du das?! Du … Du … ach…!“ Ich wusste wirklich nicht mehr was ich sagen sollte, mir fehlten die Worte!


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Melanie war seit etwa einem halben Jahr arbeitslos und ich dachte, sie würde während ich arbeiten war, die Zeit zu Hause nützen, um wieder eine neue Arbeitsstelle zu finden, statt dessen vergnügte sie sich, was weiß ich wie lange schon, mit diesem … Schnösel!

Ich fuhr sie an: „Und DAS tust du also, während ich arbeite!!!“
Melanie warf mir zu Unrecht vor: „Du bist ja nie da, wenn ich dich brauche! Und David ist immer für mich da!“


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„Ach, ich bin nie da, ja???“ konterte ich ironisch und fuhr fort: „Ich bin nur tagsüber nicht da! Und warum? Sorry, weil ich arbeiten muss, damit wir beide hier wohnen bleiben können! Und bin ich dann abends zu Hause, fährst du dann mit meinem Auto entweder weg und triffst dich mit deiner angeblichen Freundin, was ich schon längst nicht mehr glaubte und jetzt erst recht nicht mehr oder du verziehst dich mit einem Buch in dein Bett und willst mit mir nichts zu tun haben!!!“ brachte ich wütend hervor. „Aber DAS erklärt jetzt wirklich alles!“
Melanie piepste kleinlaut: „Schrei doch bitte nicht so, Tarek, es wird nicht wieder vorkommen! David und ich haben uns doch nur geküsst! Es ist doch sonst nichts passiert!“


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Ich äffte ihr nach: „David und ich haben uns doch nur geküsst!“ Zutiefst gereizt fuhr ich fort, „Als ob das nichts wäre! – Ach, halt doch einfach die Klappe, Melanie!“ Ich hätte ihr am liebsten sonst was an Worten an den Kopf geworfen, dieser … was weiß ich.
Mit einem mal meinte dieser Macho-Typ namens David ganz ruhig, als ob ihn das Ganze gar nichts angehen würde zu Melanie: „Schätzchen, warum regt der sich denn so auf? Und warum hast du mir nicht gleich zu Anfang gesagt, dass du einen Partner hast! Ich dachte immer, du lebst alleine hier und bist Single!“


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Doch ich ließ Melanie nicht zu Wort kommen, sondern giftete dieses Typen an: „Und du hältst auch die Klappe! Warum bist du eigentlich noch da? Verschwinde aus diesem Apartment und lass dich hier nie wieder blicken!!!“
Ich ließ mir das zwar noch nie raushängen bzw. es war für mich bisher immer selbstverständlich, aber nun sagte ich es klar und deutlich: „Dies ist mein Apartment, das ich bezahle und Melanie wohnt hier mit mir! Nur dass das klar ist! Und jetzt RAUS hier!!!“



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Eingeschüchtert – er zuckte bei jedem meiner Worte und Bewegungen zusammen – meinte dieser Schnösel nun kleinlaut: „Jaaaa, ist ja schon gut, ich geh ja schon!“
Tatsächlich verließ er sofort die Wohnung, ohne auch nur noch ein Wort zu sagen – auch nicht zu Melanie; er sah auch keinen von uns beiden mehr an.

Melanie und ich redeten die nächsten Tage kein Wort miteinander, lebten nur nebeneinander her.
Ich schlief zwar in meinem Bett, aber hielt einen enormen Abstand von ihr.
Wir aßen nicht zusammen, jeder versorgte sich irgendwie notdürftig selbst.


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Eigentlich aß ich nur etwas, um nicht womöglich schlapp zu machen, aber nicht aus Appetit; deshalb war es mir auch egal, was ich zu mir nahm. Hauptsache es war essbar. Meistens entschied ich mich für ein schnelles Fertig-Müsli.

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Und außerdem vermied ich es, Melanie anzusehen… Ich konnte es einfach nicht.

Etwa eine Woche später kam Melanie eines Abends, als ich von der Arbeit nach Hause kam, auf mich zu und meinte fast weinend: „Tarek … bitte verzeih mir! Es wird nie wieder vorkommen! Ich kann und will nicht länger so mit dir zusammenleben. Ich möchte gerne, dass alles wieder zwischen uns wie früher wird.“
Ich sah sie zweifelnd an. Sie legte ihre Arme um meinen Hals; ich erwiderte ihre Berührung jedoch nicht, sondern sagte: „Es wird mir schwer fallen die Bilder aus meinem Kopf zu verbannen, wenn ich es überhaupt jemals schaffen kann, aber wenn du mir versprichst, dass sowas nicht mehr vorkommen wird, dann werde ich es versuchen.“
Daraufhin kam von ihr als Antwort: „Ich verspreche es dir, Tarek! Ich schwöre dir, ich habe mit David Schluss gemacht! Du weißt doch, dass ich dich liebe!“ und küsste mich bzw. sie versuchte mich zu küssen.
Doch schon hatte ich die Bilder wieder in meinem Kopf, als sie den anderen küsste und ein Anflug von Ekel stieg in mir hoch!
Ich konnte mich nicht dazu überwinden, ihren Kuss zu erwidern und drehte meinen Kopf deshalb zur Seite. Stattdessen nahm ich sie einfach nur so in meine Arme. Melanie weinte.
Ich habe eben kein Herz aus Stein. Ich kann das nicht einfach so wegstecken! Ich habe sie geliebt; ich liebe sie zwar immer noch, aber ich brauche Zeit, um darüber hinweg zu kommen.


Ungefähr 2 Monate später – ich konnte mich nun endlich wieder fast ohne Probleme dazu überwinden, meine Freundin zu küssen und auch mit ihr zu schlafen, denn schließlich liebte ich sie ja immer noch tief drin in meinem Herzen – als ich mal wieder um einiges früher von der Arbeit nach Hause kam… Ich hatte meine Arbeit getan und neue Aufträge kamen an diesem Tag nicht mehr rein und somit meinte mein Chef, da ich ja sonst so ein zuverlässiger Angestellter war, ich solle nach Hause fahren und mir einen schönen Abend machen.
Ich hatte mir auf der Heimfahrt ausgemalt, Melanie heute schick zum Essen auszuführen.

Doch schon als ich die Haustür aufschloss, hatte ich ein ungutes Gefühl, das sich sofort bestätigte, als ich das Apartment betrat…


(Fortsetzung -> Kapitel 5 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 5

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 5

Von oben aus unserem offenen Schlafraum hörte ich eindeutige Geräusche.
Ich zögerte keine Sekunde, sondern schlich so leise wie möglich die Treppen hoch.
Doch was ich nun zu sehen bekam, übertraf das letzte Mal um ein Vielfaches!
Ich hatte plötzlich das Gefühl, der Schmerz, den ich nun fühlte, würde mein Herz zerreißen! Ein Stich ins Herz mit einem großen Messer kann, so denke ich, nicht schlimmer sein!
Melanie lag knutschend mit diesem David auf unserem Bett und sie betatschten sich gegenseitig überall!
Ein eiskalter Schauer lief über meinen Körper!
Wie widerlich!!! Dieser Typ hatte seine Hände überall an Melanie dran!
Und so wie es aussah, wären die beiden mit Sicherheit noch weitergegangen, wäre ich nicht plötzlich hier gestanden!


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David erschrak plötzlich und richtete sich auf und Melanie sah mich ebenfalls völlig erschrocken an, sagte aber kein Wort.

Es tat so verdammt weh, die beiden so zu sehen!

Zu tiefst enttäuscht drehte ich mich langsam um; ich hatte wirklich genug gesehen!
Mit Tränen in den Augen stieg ich langsam die Treppe hinunter. Ich kam mir wie in einem schrecklichen Film vor – und ich war der Hauptdarsteller.

Ich rief Blitz, der auf dem Balkon draußen war und zusammen mit ihm verließ ich die Wohnung, denn auf Debatten hatte ich jetzt absolut keine Lust. Und ich hatte auch nicht die Kraft dazu.
In meinem Ford Fiesta fuhr ich mit Blitz, der auf der Rückbank lag, raus aus der Stadt in Richtung Wald, den wir dann 3 oder 4 Stunden, es könnten aber auch 5 oder 6 Stunden gewesen sein – ich weiß es nicht mehr – durchstreiften.


Irgendwann kehrten wir müde und erschöpft zum Auto zurück und ich fuhr mit meinem Hund wieder heim.

Zu Hause angekommen wusste ich nicht, ob Melanie da war oder nicht – aber ehrlich gesagt, es war mir auch egal.
Es war nun weit nach Mitternacht und von oben hörte ich nichts.
Ich hatte auch nicht vor, nach oben zu gehen und die restliche Nacht in meinem Bett zu verbringen. Nur bei dem bloßen Gedanken schüttelte es meinen gesamten Körper Reflex-artig ab.

So setzte ich mich auf das Sofa. Blitz kam zu mir, setzte sich vor mich hin und legte seine Schnauze auf mein Knie, als würde er genau spüren, was ich im Moment durchmachte!
Ich saß einfach nur da, sah zu dem großen Apartment-Fenster raus in die Nacht, in den sternklaren Himmel und streichelte meinen treuen Hund…
Warum musste alles so kommen?! Warum musste sowas ausgerechnet mir passieren?!


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So fest hatte sie es mir versprochen, dass „es“ nicht mehr vorkommen wird… Nein, es kam noch schlimmer!

Irgendwann ging ich dann doch kurz nach oben, um mich umzuziehen. Melanie schlief scheinbar tief und fest – alleine.
Wie konnte sie nur, während ich unter ihren Lügen und Betrügereien litt bis auf’s letzte!

Ich ging wieder nach unten, legte mich auf’s Sofa und starrte noch einige Zeit gedankenverloren hinaus in die Nacht.

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Blitz lag längst auf dem Teppich und schlief.
Und irgendwann musste auch ich dann doch eingeschlafen sein…


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Es vergingen Monate… Melanie und ich lebten nur mehr nebeneinander her.
Dieses sogenannte Zusammenleben mit Melanie war alles andere als angenehm und machte mich echt fertig!
Wenn ich im Nachhinein so drüber nachdachte, so fragte ich mich, warum ich das alles so lange ertrug! Ich hätte sie längst vor die Tür setzen sollen.

Es kam oft vor, dass sie gar nicht zu Hause war, wenn ich abends von der Arbeit heim kam.
Und wenn sie dann irgendwann heim kam bzw. wenn wir dann irgendwann im Apartment zusammen trafen, murmelte sie irgendwas von „War bei Mona.“ Das sollte wohl eine Freundin von ihr sein. Wer’s glaubt…

Ich schlief grundsätzlich nur noch im Wohnzimmer auf dem Sofa, denn in mein Bett wollte ich nicht mehr.
Wer weiß, wie oft da dieser Schnösel schon drin gelegen hatte!
Bei dem Gedanken verzog ich unwillkürlich vor Ekel mein Gesicht!


Wenn mir auch Melanie noch so oft schwor, dass er nicht mehr hier in der Wohnung war, bzw. dass sie wirklich mit ihm Schluss gemacht hat. Ich konnte es nicht glauben. Nein! Sie hatte es mir schon oft geschworen und was war?
Sie lief auch immer noch so verdächtig aufgetakelt rum, was sie tat, seit sie mit diesem … Typen da zusammen war!
Das war schon lange nicht mehr meine Melanie, so wie ich sie kennen gelernt hatte.


Und damit ich wenigstens ab und zu mal etwas anderes als Müsli zu essen bekam, besuchte ich nach Dienstschluss gelegentlich ein Restaurant oder das nahegelegene Bistro.
Oft schnappte ich mir, wenn ich heim kam, Blitz und fuhr mit ihm raus aus der Stadt zum Wald und gemeinsam durchstreiften wir diesen oft mehrere Stunden lang. Ich konnte es einfach nicht ertragen, in der Wohnung zu sitzen mit dem Gedanken, der andere könnte vorhin noch hier gewesen sein!


Melanie hatte mittlerweile mehrmals versucht, mich mit Entschuldigungen, Versprechen und Schwüre, die sogar Tränen beinhalteten, wieder um ihren Finger zu wickeln. Nur bezweifelte ich, dass sie das alles ehrlich meinte und nicht nur, weil sie um alles in der Welt in dieser wunderschönen Wohnung bleiben möchte.
Aber ich konnte nicht so einfach über meinen Schatten springen! Sie hatte es mir schon mehrfach versprochen, ja sie hatte es sogar geschworen, dass sie mit ihm Schluss gemacht hat! Ich konnte ihr nicht mehr glauben und vertrauen; das war vorbei…

Immer und immer wieder hatte ich den Verdacht, wenn ich sie so ansah, dass sie mit ihm zusammen war; keine Ahnung warum…
Manchmal war es für mich sogar eindeutig, dass er hier gewesen sein musste, denn es lag ein merkwürdiger Geruch in den Räumen; sicher sein Aftershave.



Eines Tages bekam ich kurz nach der Mittagspause schreckliche hämmernde Kopfschmerzen, die kaum noch auszuhalten waren. Das war bestimmt ein Warnsignal meines Körpers, denn ich hatte seit Monaten keinen erholsamen Schlaf mehr, kein geregeltes Leben und nur ordentliches Essen, wenn ich auswärts aß.
Mein Kollege meinte: „Fahr doch nach Hause, Tarek, nehm 'ne Tablette und leg dich hin! Ich teile es hernach unserem Chef mit, dass es dir nicht gut ging und ich dich nach Hause geschickt habe; der sagt da bestimmt nichts dagegen!“
„Ach, wenn du wüsstest!“ dachte ich mir nur, denn mein Kollege wusste natürlich nicht, was bei mir zu Hause los war – ich hatte es niemandem erzählt.


Irgendwie sträubte sich alles in mir bei dem Gedanken nach Hause fahren zu müssen, aber so, mit diesen extremen Kopfschmerzen, konnte ich keinen klaren Gedanken mehr für meine Arbeit aufbringen.
Also verließ ich meinen Arbeitsplatz und fuhr nach Hause.
Aber das hätte ich doch besser bleiben lassen sollen…



(Fortsetzung -> Kapitel 6 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 6

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 6

Um diese Zeit hatte Melanie natürlich nicht mit mir gerechnet.
Den Beweis dafür bekam ich sofort als ich die Wohnung betrat!
Erotisch untermaltes Lachen und Stöhnen drang von oben vom Schlafraum herunter.
Mein Magen rebellierte! Mir wurde augenblicklich schlecht!
Dennoch nahm ich all meine restliche Kraft zusammen und schlich leise die Treppen hoch…
Melanie lag nur mit Reizwäsche bekleidet über diesen … Schnösel gebeugt und er schien nur einen Slip zu tragen. (Oder hatte er überhaupt irgendetwas an?)
Sie verwöhnte ihn nach allen Regeln der Kunst, war mit ihren Händen und Lippen überall an seinem Körper…
Mein Magen rebellierte erneut! Ich presste meine Hand gegen meinen Mund, aus Angst, mein kläglicher Mageninhalt würde sich gleich entleeren!


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Warum um alles in der Welt tat Melanie mir so etwas an?!
Ich habe sie von ganzem Herzen geliebt! Ich habe ihr jeden Wunsch von ihren Augen abgelesen!
Und nun belog und betrog sie mich mittlerweile fast seit 1 Jahr!


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Nein, nun war Schluss! Ich konnte nicht mehr! Ich konnte das alles nicht mehr ertragen!

Die beiden waren so miteinander beschäftigt, dass sie mich nicht einmal bemerkten!!!
Und was dann kam…


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…sprengte alle Ketten!
Ich ergriff die Flucht! Ich rannte die Treppen hinunter, schnappte überm vorbeilaufen meinen Laptop und meine Jacke, rief Blitz und lief zur Haustür. Erfüllt von Enttäuschung, Frust, Hass, Wut, Traurigkeit und was weiß ich was noch alles, murmelte ich vor mich hin: „Du lieber Himmel, bitte lass das alles nur ein böser Traum sein! Bitte lass mich endlich aufwachen und alles normal vorfinden!“ und knallte gleich darauf mit voller Wucht meine Handfläche gegen die Haustür. Erschrocken murmelte ich weiter: „Aua! Nein, leider ist das also kein böser Traum, sondern das ist die schrecklichste Realität, die ich jemals erlebt habe!“ und rieb meine kribbelnde Handfläche mit einem Finger der anderen Hand, da ich ja vollgepackt war.
Blitz war mir zur Haustür raus gefolgt, die ich nun unsanft ins Schloss fallen ließ; wir fuhren mit dem Lift runter.
Draußen angekommen, entleerte sich nun gnadenlos mein ohnehin kläglicher Mageninhalt unaufhaltsam, mit dem ich schon die ganze Zeit zu kämpfen hatte!


Schließlich vertraute ich mich doch meinem Kollegen an, denn ich wollte nicht mehr zurück in diese Wohnung; höchstens nur noch, um meine Sachen zu holen…
Ich konnte die nächsten Tage zusammen mit Blitz bei meinem Kollegen wohnen, der mittlerweile ein guter Freund für mich geworden ist.

Über das Internet suchte ich eine neue Bleibe für meinen Hund und mich. Außerdem kündigte ich im Rathaus mein Apartment bzw. ließ mich als Mieter austragen und es auf Melanie alleine umschreiben, die ja bisher als Mit-Mieterin mit eingetragen war. Soll sie doch zusehen wie und ob sie die Wohnung erhalten kann; das ist nicht mehr mein Problem.


In dieser chaotischen Zeit, hatte ich gar nicht bemerkt, dass meine wenigen Freunde den Kontakt zu mir völlig abgebrochen hatten. Deshalb schrieb ich jedem eine eMail, in die ich nur das Nötigste schrieb, mit dem Hinweis, beim nächsten Treffen alles persönlich erzählen zu wollen…

Ich wurde erstaunlicher- und glücklicher weise schnell fündig, was eine neue Bleibe für Blitz und mich betraf: ein Häuschen mit Garten, allerdings mehrere Autostunden von hier entfernt.
Es konnte alles schriftliche und geschäftliche schnell und problemlos geregelt werden…


Ich passte schließlich einen Zeitpunkt ab, wo Melanie nicht zu Hause war – mit ihr wollte ich absolut nicht mehr zusammen treffen. Ich fuhr im Lift hoch in die Wohnung und holte meine und Blitz’ Sachen.
Blitz sah mich erwartungsvoll an und sprang aufgeregt um mich herum; er hatte natürlich keine Ahnung, was da abging!
Ich sah mich noch einmal prüfend um, drehte mich dann zu Blitz und sagte: „So Blitz, auf geht’s, treten wir sie an, die Fahrt in die Zukunft!“



(Fortsetzung -> Kapitel 7 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 7

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 7

Ich schluckte und fuhr fort: „…aber irgendwann ist Ende. Ich kann nicht mehr. Das ist kein Leben für mich, so wie es im letzten Jahr war.“

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Wir schwiegen kurz; schließlich kam es stockend vom anderen Ende der Leitung: „Das heißt, du kommst nicht mehr zurück?“
Wieder musste ich schlucken: „Nein,“ sagte ich bestimmt, „ich komme nicht mehr zurück. Ich habe mir ein kleines Häuschen weit weg von Sunderland gekauft und möchte hier mit Blitz ein neues Leben beginnen.“
Sie begann zu schluchzen… Nach einer Weile fragte sie: „Und dein Job?“
„Den hab ich gekündigt. Ich bin zu weit weg von Sunderland, als dass ich in der Firma, in der ich angestellt war, noch weiterarbeiten könnte!“ teilte ich ihr sachlich mit.
Dann kam die Frage, die ich längst erwartet hatte: „Wo… In welcher Stadt bist du? Bitte sag’s mir! Ich kann es nicht ertragen, nicht zu wissen wo du bist.“

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Der Kloß in meinem Hals war mittlerweile noch größer geworden und irgendwie hatte ich innerlich so ein scheußliches, bedrückendes Gefühl!
Seit ich hier bin hatte ich Melanie immer wieder für kurze Zeit vergessen, doch jetzt…
„NEIN, verdammt, es ist gut so wie es ist – es gibt kein Zurück mehr! Ich habe mich lange genug gequält!“ dachte ich mir.
Dann sagte ich: „Nein Melanie, das werde ich dir nicht sagen. Es ist gut so wie es ist. Und … ruf mich bitte nicht mehr an!“ und drückte ohne ein weiteres Wort auf die Anruf-beenden-Taste meines Handys.
Das hatte mir wirklich grade noch gefehlt, dass sie mich anrief…

Blitz stand schon die ganze Zeit vor mir und sah mich immer wieder an. Ich setzte mich auf den Stuhl am Küchentisch und Blitz legte seine Schnauze auf mein Knie, als würde er mit mir mitfühlen – und ich glaube, das tat er auch.
Schließlich rappelte ich mich wieder auf und streichelte meinen treuen Hund…

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Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, versorgte ich nun Lara, meinen zugeflogenen Papagei…

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…und tobte dann noch eine Weile mit Blitz durch den Garten.
Anschließend ging ich duschen und zog mich um.
Nun war es Zeit für die Reitsport-Veranstaltung!
Ich verklickerte Blitz, dass ich nun für eine Weile wegfahren werde, er aber hierbleiben und das Haus bewachen sollte, da ich ihn nicht dorthin mitnehmen konnte.
Als nächstes schwang ich mich in mein Auto und fuhr zum Reitsport-Zentrum.
Diese Ablenkung kam mir jetzt gerade gelegen, um wieder auf andere Gedanken zu kommen!

Dort angekommen, sah ich am Eingang eine Tafel stehen, auf der hingewiesen wurde, dass Spenden gern gesehen wären und den Pferden der Reit-Schule zugutekommen. Also bezahlte ich freiwillig zusätzlich zum Eintrittspreis eine großzügige Spende!
Schließlich war ich ja jetzt auch ein Einwohner von Appaloosa Plains und ich mochte Pferde wirklich gerne.
Die hübsche junge Frau an der Kasse nahm mein Geld entgegen und tippte den Betrag in die Kasse ein; dann meinte sie: „Bei Spenden solcher Höhe ist eine Wette inbegriffen, mein Herr, also wenn Sie gerne auf ein Pferd oder/und Reiter eine Wette setzen möchten… Nur zu! Sie haben nichts zu verlieren – nur zu gewinnen! Und wenn Sie möchten können Sie gerne an einer Verlosung teilnehmen: es gibt ein Fohlen zu gewinnen.“

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Die junge Frau senkte plötzlich traurig ihren Kopf und fuhr fort: „Unglücklicherweise verstarb die Mutter dieses Fohlens vor kurzem und uns bzw. unserer Pferdepflegerin fehlt leider die Zeit es aufzuziehen, da sie ohnehin einige Pferde zu versorgen hat. Wir wären also sehr froh, wenn sich jemand anhand der Verlosung oder auch einfach so sich dem Fohlen annehmen würde. Es ist eine kleine Stute.“ und lächelte mich dann wieder an.
Ich erzählte ihr kurz, dass ich erst seit Freitag hier in diesem Ort wohne und ich noch niemanden kenne. Aber ich setze einfach mal auf gut Glück eine Wette.
Und bei der Verlosung nahm ich ebenso teil; ich bezahlte also nochmal 5 Simoleons für das Los und zog eines aus der Dose, die mir die junge Dame reichte. Ich rollte das Los auseinander…
„Ah, ok, die Zahl 13!“ dachte ich mir.

Die Dame wünschte mir Glück und viel Spaß. Dann machte ich mich auf den Weg zur Tribüne…

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…und setzte mich auf einen leeren Platz.

Pferde und Reiter gaben ihr aller Bestes: kurze Rennen, Hürden springen, Parcours-Reiten…
Spannend und wunderschön anzusehen von Anfang bis Ende!

OK, die Wette hatte ich nicht gewonnen, egal, es ging mir ja rein nur darum, so eine Veranstaltung mal gesehen zu haben und auf andere Gedanken zu kommen; und verloren habe ich dabei ja auch nichts!

Da ertönte aus den Lautsprechern: „Achtung – Achtung eine Durchsage! …“



(Fortsetzung -> Kapitel 8 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 8

Beitrag von Simsi68 »

Und auch hier geht´s weiter mit


Kapitel 8

„Achtung – Achtung eine Durchsage! Die Los-Nummer 13 hat gewonnen, Los-Nummer 13 bitte am Eingang an der Kasse melden! Ich wiederhole: die Los-Nummer 13 hat gewonnen…“
Den Rest hörte ich schon gar nicht mehr, sondern schaute fassungslos nochmal mein Los genau an und dachte: „Das kann’s jetzt aber nicht sein oder? Ich träume doch nur! Ich habe doch tatsächlich die Los-Nummer 13! Na toll, nun gehört mir ein Fohlen und ich kenn mich nicht mal wirklich damit aus!“
Mit meinem Los-Zettel in der Hand marschierte ich zur Kasse am Eingang und gab ihn schmunzelnd der Dame, die sofort strahlend rief: „Glückwunsch, der Herr! Sie haben die Los-Nummer 13 und somit unser Stut-Fohlen „Tarina“ gewonnen, wenn Sie es haben möchten und können!“

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Ich teilte ihr unverzüglich mit: „Ja, aber das Problem ist nur, ich kenne mich nicht wirklich mit Pferden aus und schon gleich gar nicht mit Fohlen! Auch habe ich nicht mal ‘nen Schuppen, den man als Pferde-Stall nützen könnte!“ gab ich zerknirscht mich am Kopf kratzend zu. „Ich hätte niemals gedacht, dass ausgerechnet meine Los-Nummer gewinnt! Ich habe bisher noch nie etwas gewonnen!“ – „Eher alles verloren!“ dachte ich niedergeschlagen.
Die junge Frau fragte mich nun traurig: „Ich verstehe. Sie möchten das Pferdchen dann also lieber nicht haben?“
Ich antwortete: „Doch, ich mag Pferde total gerne! Ich würde auch gerne das Fohlen haben, aber ohne Hilfe schaffe ich das niemals!“

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Der Gesichtsausdruck der netten jungen Dame hellte sich wieder auf und sie meinte: „DAS sollte wirklich nicht das Problem sein! Einen Moment bitte, ich werde eben Verstärkung holen…“
Sie holte ihr Handy aus ihrer Jackentasche, wählte eine Nummer und wenige Sekunden später sprach sie mit jemandem über’s Handy: „Hallo Diana, ich bin’s, Sonja! Könntest du bitte mal eben in die Eingangshalle kommen? Ist das möglich? … Danke schön, bis gleich!“

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Anschließend teilte sie mir mit: „Meine Kollegin kommt gleich! Einen Moment bitte noch…“
Wir unterhielten uns noch eine Weile, als schließlich eine Dame in Reit-Kluft zur Tür hereinkam.

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Die Dame an der Kasse, die anscheinend Sonja hieß, stellte sie mir vor: „So, das ist Diana, unsere Pferde-Pflegerin! Sie wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn ins kalte Wasser werfen wollen wir Sie natürlich nicht, Herr…“
„Weimer!“ ergänzte ich, „Tarek Weimer ist mein Name.“
Diana schüttelte mir die Hand. „Wow, so ein fester Händedruck von einer eigentlich so zarten Frau…“ dachte ich mir.
Nachdem sie von der Dame an der Kasse und von mir erfahren hatte, dass ich das Fohlen gewonnen habe…

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…aber keinen Stall, jedoch eventuell Platz für einen hätte; dass ich mich mit Pferden nicht so wirklich auskenne, ich sie dennoch aber sehr gerne mag, erzählte sie mir sehr viel wissenswertes zu diesem Thema.
Ich war begeistert!

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Auch bot sie mir an, schnellstens Holz für einen Schuppen und Zaun zu organisieren – und ich würde auch Hilfe zum bauen bekommen!
Ich war wirklich sehr beeindruckt und froh darüber!
Anschließend bat sie mich, ihr zu folgen…

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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 9

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 9

Und ich folgte ihr…

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…damit sie mir mein Fohlen zeigen und mir noch mehr Tipps und Ratschläge geben könnte.

Im Stall angekommen, schaute neugierig ein niedliches braunweiss-geflecktes Fohlen aus einer Box heraus.

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Diana ging direkt darauf zu und da es das einzige Pferd bzw. Fohlen hier im Stall war, wusste ich, dass es mein zukünftiges Fohlen sein musste!

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Da sagte sie auch schon: „Hier, Herr Weimer, das ist Ihr Fohlen, das ist Tarina!“
Sie fügte hinzu: „Die anderen Pferde sind momentan draußen auf der großen Koppel!“
Ich sagte: „Ach, ist das Pferdchen niedlich!!!“

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An Diana gewandt meinte ich: „Ähm, also wenn ich Sie schon beim Vornamen nennen darf… Sagen Sie doch auch einfach Tarek zu mir!“
Bei der Gelegenheit einigten wir uns gleich auf’s „Du“; das war bequemer, da wir die nächste Zeit sicher öfter wegen Tarina miteinander zu tun haben würden.

Dann bekam ich einen Fohlen-Aufzieh-Crash-Kurs von Diana…

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Ich hätte nie gedacht, dass es so unendlich viel wissenswertes über Pferde gibt!

Schließlich öffnete Diana die Box…

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…und Tarina kam neugierig heraus getapst.
Diana erklärte mir, wie man sich einem Pferd am besten nähert, wenn man noch nicht so vertraut damit ist und es zum Beispiel streicheln oder striegeln möchte…

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„Das mögen die Kleinen besonders gerne!“ fügte sie mit einem liebevollen Unterton hinzu.
Tarina schnüffelte ganz zart an mir…
„Oh, was sie doch für eine samtweiche Nase hat – unglaublich!“ sagte ich leise zu Diana.

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„Sie mag dich!“ antwortete Diana, lächelte und fuhr fort: „Das kennt man an ihrem ganzen Verhalten: wie sie dich gerade neugierig angeschnuppert hat und wie sie dich ansieht; neugierig – nicht ablehnend!“


(Fortsetzung -> Kapitel 10 <- folgt…)
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Die Fahrt in die Zukunft - Kapitel 10

Beitrag von Simsi68 »

Kapitel 10

Am Ende dieses Fohlen-Aufzieh-Crash-Kurses gab mir Diana eine Visitenkarte von sich und sagte: „Hier steht meine Handy-Nummer drauf, Tarek. Wenn irgendwas ist, wenn du mal nicht weiter weißt mit Tarina und sei es nachts – ruf mich einfach an. Ich bin auch nachts hier Vorort; ich habe über dem Pferdestall eine Wohnung, damit ich immer in der Nähe der Pferde sein kann.“

Ich bedankte mich bei ihr und sie meinte, sie würde sich gleich morgen Früh wegen der Holz-Lieferung bei mir melden.

Somit übergab sie mir mein Fohlen, meine kleine Tarina.
Zusammen mit ihr verließ ich das Reitsport-Gelände…

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…und machte mich mit ihr auf den Weg nach Hause.

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Mein Auto ließ ich vorerst dort stehen, das muss ich eben nachher noch holen.
Tarina trottete brav und gemächlich hinter mir her…

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Irgendwie zog sich der eigentlich kurze Weg ziemlich hin!

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Es dämmerte mittlerweile… Aber wir hatten ja nicht mehr weit – zum Glück.

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Mein Häuschen war bereits in Sicht!

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Geschafft! Endlich zu Hause!

Blitz staunte nicht schlecht, als ich mit Tarina ankam. Doch dann sah er, als ob er beleidigt wäre, dass er nun nicht mehr der Einzige in meinem Leben war, zur Seite.

Um ihm das Gefühl zu geben, dass er absolut nicht an zweiter Stelle von nun an stand, lobte ich Blitz, dass er so brav auf das Haus aufgepasst hatte, während ich fort war und streichelte ihn noch eine Weile; dann ließ ich die beiden erst mal alleine, denn ich hatte mittlerweile einen Bären-Hunger!!! Deshalb trollte ich mich in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen.

„Eine Pizza wäre jetzt nicht schlecht!“ dachte ich mir, öffnete den Gefrier-Teil des Kühlschranks, entnahm diesem eine Tiefkühl-Pizza, entfernte die Verpackung und schob sie auf einem Blech ins Ofenrohr.
Während ich auf mein Essen wartete, sah ich immer wieder zum Fenster hinaus, um zu sehen, was meine beiden Tiere machten…
Blitz sah Tarina forschend an und schnüffelte nach ihr…

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…bis auch Tarina ihren ganzen Mut zusammen nahm und einen Schritt auf Blitz zuging, um auch ihn zu beschnuppern.

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Die beiden beschnüffelten sich ausgiebig und nahmen somit Kontakt zueinander auf. Keiner der beiden reagierte schreckhaft oder mit Ablehnung, sondern eher nur neugierig.

Als ich meine Pizza aufgegessen hatte, machte ich für Tarina ein Fläschchen, wenn man das so nennen konnte, denn eigentlich war das ja eine große Flasche. Damit ging ich nach draußen. Es war mittlerweile ganz dunkel geworden.
Ich bot Tarina die Flasche an und schon saugte sie hungrig daran…
Ach, war das niedlich!

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Sie schien mittlerweile auch ziemlich hungrig gewesen zu sein, denn sie trank die ganze Flasche leer.


(Fortsetzung -> Kapitel 11 <- folgt…)
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